Bei der Überschrift wird sich sicherlich der eine oder die andere fragen: Was’n das??? In der Tat haben wir auch beim ersten Lesen gerätselt. Nein, es handelt sich nicht um eine Disco, Swingerclub oder ähnlichem Etablissement aus dem nächtlichen Milieu. Wobei…ganz verkehrt liegt man mit der Tageszeit nicht, in der sich auch dieses Event abspielt. Kommen wir zur Auflösung: Supper = Dinner = Abendessen.
Zu einem Supper Club treffen sich meist wildfremde Menschen und essen gemeinsam Abendbrot.
Wie kommt es dazu?
Es handelt sich nicht um ein Restaurant oder Gaststätte, wo man hingeht, bestellt und isst. Vielmehr ist es ein Zusammenkommen fremder Menschen bei einer Person zu Hause. Vorab lädt man sich über ein sogenanntes Invitationformular, natürlich über Internet, selbst ein. Die Gastgeberin prüft recht zügig ihre noch verfügbaren Plätze und antwortet noch am selben Tag per Mail.
Wo findet es statt?
ganz einfach…zu Hause beim Gastgeber.
Was gibt’s zum Essen?
Das legt der Gastgeber fest. In unserem Fall war dies Uyen Luu www.uyenluu.com und wie der Name vermuten lässt, gab es Asiatisch (Vietnamesisch).
Wer kocht?
Auch dies übernimmt der Gastgeber mit einigen fleißigen Helfern. Sonst könnten wie bei uns ca. 25 Personen nicht gleichzeitig essen.
Muss ich alles essen was unerwarteter Weise auf den Tisch kommt?
Nein, natürlich nicht. Aber wenn man für dieses Erlebnis schon bezahlt, dann sollte man sich auch auf das eine oder andere Experiment einlassen. Es war alles frisch zubereitet und nichts aus der Dose!!!
Was kostet das „Supper“?
Jeder Gastgeber legt dies selbst fest und informiert auf seiner Webseite darüber, bevor man bucht. Wir haben 35£ bezahlt, was ca. 50€ entspricht. Für ein 6Gänge Menü von privat zubereitet in London ist das nicht verkehrt. Im Restaurant ist es wesentlich teurer und da sieht man nicht, aus welcher Pfanne oder mit welchen Händen die Speisen zubereitet werden.
Nun aber genug der vielen Worte, jetzt lassen wir die Bilder sprechen. ENJOY!