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Ausflug zum Deutschen Weintor

Dieses Mal hat es uns nach Schweigen-Rechtenbach zum Deutschen Weintor verschlagen. Diese Gemeinde ist nicht all zu groß und liegt direkt an der deutsch-französischen Grenze.

Karte vom Deutschen Weintor

Unser erstes Ziel war das Deutsche Weintor. Hier kann man leckere Weine probieren und auch gleich kaufen. Es lohnt sich mal reinzuschauen. Die Bedienungen sind sehr freundlich und können dem unbedarften Weinkenner viele interessante Informationen über das Getränk der Götter geben.

Unsere kleine Wanderung

Nach unserem Besuch in der Vinothek ging es direkt ab in den Weinberg, der hier auch Sonnenberg genannt wird. Hier gibt es für Wanderer unzählige Möglichkeiten die Region zu Fuß zu erkunden. Über die Pfalz-App “Gastlandschaften Rheinland-Pfalz” könnt ihr einige interessante Wanderrouten finden.

Durch die Weinberge gibt es viele verschiedene Wege. Zahlreiche Beschilderungen helfen euch den richtigen Weg zu finden. Wir haben uns allerdings treiben lassen und sind einfach losgelaufen. Auf unserem Weg gab es traumhafte Aussichten in die winterliche Rheinebene. Zudem hatten wir einen sehr sonnigen Tag erwischt. Unser Weg führte uns vorbei an Dornfelder Weinreben bis hin zu einem kleinen, verträumten Schlösschen “Chateau Saint-Paul”. Dieses kann man von weitem kaum erkennen.

Weinberge
Blick mit Aussicht

Geheimnisvoll versteckt hinter vielen Bäumen und Sträuchern, entpuppte es sich von Nahem als ein kleines, verträumtes, idyllisches Fleckchen Erde. Ein Turm oder auch Bergfried genannt, ist von dem ursprünglichen Schlösschen noch erhalten. Nebendran befinden sich Nebengebäude zum Wohnen. Leider führte der Weg nur bis zum Eingangstor, welches natürlich verschlossen war. Ein Hinweis “Privatbesitz” lud leider nicht wirklich dazu ein, einen anderen Weg hinein zu suchen. Wir wollten ja niemanden stören. Dennoch konnten wir ein paar Blicke erhaschen und es hat gereicht, um meine Neugierde zu wecken.

Chateau Saint Paul
Chateau Saint Paul
Garten
Schild

Zu Hause wieder angekommen recherchierte ich gleich erst einmal , wer denn dort jetzt wohl noch wohnt. Zu meinem Bedauern findet man kaum Informationen dazu. Die früheren Besitzer der Burg waren die Herren von Leiningen und von Fleckenstein.

Weingut Leiling

Nach dem 4 km Spaziergang sind wir noch im Weingut Leiling eingekehrt. Diese Lokalität ist ein absolutes Muss für jeden, der Gemütlichkeit und den Zauber von alten Gebäuden liebt. Schon beim Betreten der Weinstube wird der Besucher mit dem ersten Blick von einem Kamin beeindruckt. Sobald es draußen kälter wird, ist dieser immer an, so dass die Gäste immer mit einer wohligen Wärme empfangen werden. Da würde niemand umdrehen und wieder gehen. Wir auch nicht. Wie durch Zufall bekamen wir direkt den Tisch vor dem Kamin mit unversperrtem Blick auf das lodernde Feuerchen. Ein Traum nach so einem schönen Spaziergang.

Bei einem sehr leckeren Weinchen (Auxerrois) teilten wir uns dort den Pfälzer Teller (Leberknödel, Bratwurst und Saumagen mit Sauerkraut). Und es stellte sich heraus: Nicht nur die Lokalität ist toll, sondern auch der Wein und das pfälzische Essen. Das Weingut Leiling ist daher absolut zu empfehlen.
Damit war unser schöner Sonntagsausflug in die Pfalz auch schon beendet. Er war kurz, aber für die Entspannung sehr intensiv.

Gemütlichkeit im Weingut Leiling
Mit Kamin

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