Genießerpfad: Karlsruher Grat

Eine besonders schöne Tour im Schwarzwald bietet die Region rund um den Karlsruher Grat. Bei dieser Tour handelt es sich um eine abwechslungsreiche Rundwanderung, vorbei an den Edelfrauengrab-Wasserfällen und über den Karlsruher Grat mit fantastischen Ausblicken ins Achertal und die Rheinebene.

Die Route

Die Tour startet in Ottenhöfen auf einem Parkplatz beim Bahnhof. Über die App Komoot kann man sich die komplette Tour anzeigen und auch navigieren lassen.

Startpunkt in Ottenhöfen
Blick auf Ottenhöfen
Karte vom Genießerpfad

Schon nach den ersten 2 km gelangt man zum Eichkopf und zur Saugsteig-Tränke. Hier kann der Wanderer sich eine kleine Erfrischung gönnen. Neben alkoholfreien Getränken gibt es hier auch das eine oder andere alkoholische Schmankerl, wie z.B. einen Birnenschnaps. Bezahlt wird per Vertrauenskasse. Nach der Saugsteig-Tränke führt ein schmaler Weg hinunter ins Tal zum Gottschlägbach. Entlang des Baches führt der Weg über 180 Stufen und 7 Kaskaden entlang der Wasserfälle und dem Edelfrauengrab (natürliche Auskolkungshöhle) durch das Gottschlägtal. Die Edelfrauengrab-Wasserfälle verdanken ihren Namen einer alten Sage. Wer mehr dazu erfahren möchte, wird hier fündig.

Weg entlang des Gottschlägtalbachs
Edelfrauengrab Wasserfälle
Edelfrauengrab
Romanische Brücke

Nach den Wasserfällen führt der Weg immer entlang des Baches bis zum Schnapsbrunnen im oberen Gottschlägtal. Auch hier wieder kann der Wanderer alkoholfreie und alkoholische Erfrischungen zu sich nehmen. Links von dem Getränkebrunnen führt ein stetig ansteigender Pfad in Richtung Herrenschrofen/Karlsruher Grat. Nach dem steilen Anstieg bietet die nächste Station, die Felskanzel Herrenschrofen einen tollen Blick auf den Schwarzwald. Von dort führt der Weg weiter zum Klettersteig. Wobei Klettersteig hier nicht der richtige Ausdruck ist. Es gibt keinerlei Befestigungen im Felsen. Somit ist ein Sicherheitsgurt hier auch überflüssig. Hier geht es wirklich rein ums Kraxeln über Felsen.

Vom Grat zur Einkehr

Nicht weit von der Felskanzel kommt eine Abzweigung. Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man wandert direkt über den Karlsruher Grat zum Bosensteiner Eck (Einkehr) oder man nimmt den Umgehungsweg über den Dreierschrofen zum Bosensteiner Eck. Letzteres ist mit der Wegemarkierung Genießerpfad ausgeschildert und der einfachere Weg. Bei dem Umgehungsweg muss man auch nicht klettern. Der Abschnitt über den Karlsruher Grats ist nicht markiert und erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Außerdem sollte man festes Schuhwerk tragen. Wir entschieden uns direkt für den Karlsruher Grat, weil wir auch ein wenig klettern wollten. An manchen Stellen muss man gut aufpassen, aber wer trittsicher ist und keine Höhenangst hat, sollte mit diesem Weg keine Probleme haben.

Teilabschnitt vom Karlsruher Grat
Karlsruher Grat
Aussicht am Grat
Auf dem Karlsruher Grat
Eine steile Angelegenheit
Blick auf den Grat
Der Grat
Aussicht
Bosensteiner Eck

Nachdem wir die Aussicht vom Karlsruher Grat ausgiebig genossen und zufällig auch noch einen Geocache fanden, führte uns der Weg wieder in den Wald hinein weiter zum Bosensteiner Eck. Natürlich nutzten wir die Einkehrmöglichkeit für eine leckere kleine Brotzeit.

Gasthaus Bosenstein

Von der Bosensteiner Hütte führt der Weg entlang von Weideflächen und durch den Wald zum Brennte Schrofen. Auch von hier ist die Aussicht auf den Schwarzwald und auf den Ort Ottenhöfen traumhaft schön. Auf dem Weg dorthin hat man bei gutem Wetter eine wunderschöne Aussicht auf die Hornisgrinde.

Blick zur Hornisgrinde und zum Mummelsee
Ottenhöfen

Hier lädt zudem eine Schutzhütte zum Verweilen und Pausieren ein. Von hier aus führt der Weg steil bergab wieder in Richtung Ottenhöfen. Man folgt einfach immer der Wegmarkierung bis man wieder auf die Straße gelangt. In Ottenhöfen selbst ist der Weg zum Bahnhof leicht zu finden, da der Ort nicht all zu groß ist.

Das Fazit

Insgesamt eine echt tolle Wanderung. Sie ist sehr abwechslungsreich (Wald, Weiden, Felsen), es gibt tolle Aussichten und es gibt Einkehrmöglichkeiten. Eine ideale Wanderung für einen herbstlichen Samstag.

Route

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